Chiron-Siedlung als Auftakt für weitere serielle Sanierungsprojekte
Die Tuttlinger Wohnbau GmbH zieht positives Fazit und will den zukunftsweisenden Sanierungsansatz weiterverfolgen.
Die Tuttlinger Wohnbau GmbH zieht positives Fazit und will den zukunftsweisenden Sanierungsansatz weiterverfolgen.
Seit dem Sommer 2023 wird die Chiron-Siedlung, die ihren Namen dem benachbarten Maschinenbau-Unternehmen verdankt, seriell saniert. Sechs Millionen Euro investiert die Tuttlinger Wohnbau GmbH in das innovative Modernisierungsvorhaben. Das Projekt wird vom Gesamtlösungsanbieter Niersberger umgesetzt, der seine Kompetenz bereits in Erlangen, dem größten seriellen Sanierungsprojekt in Deutschland, unter Beweis gestellt hat.
Die zehn Häuser mit insgesamt 55 Wohnungen erhalten eine neue hochgedämmte Gebäudehülle aus 36 cm dicken vorfertigten Fassadenelementen. Photovoltaik-Module auf dem Dach liefern regenerative Energie für die Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie die Warmwasseraufbereitung. Ein attraktives Mieterstrommodell rundet das energetische Modernisierungskonzept ab.
Nach der Sanierung, die im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein wird, erreichen die Gebäude KfW Effizienzstandard 55 EE, die CO2-Einsparung liegt bei 70 Prozent. Um die energetische Modernisierung möglichst sozialverträglich zu gestalten, beschränkt sich die Tuttlinger Wohnbau GmbH auf eine moderate Mieterhöhung von 1,50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 50 Quadratmeter großen Wohnung summiert sich das auf 75 Euro monatlich. Im Gegenzug sinken die Heizkosten der Mieterinnen und Mieter um rund 60 Prozent.
Angesichts der durchweg positiven Resonanz der Bewohnenden sowie der ebenso professionellen wie partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen ist die Chiron-Siedlung für die Tuttlinger Wohnbau GmbH ein vielversprechendes Vorbild für weitere Sanierungsprojekte.