Pictography, Sebastian Becher

In ihrer Laudatio hob die Jury das große Potenzial der seriellen Sanierung bei der Erreichung der Klimaziele hervor: „Dringend erforderliche Sanierungsvolumina lassen sich so in vergleichsweise kurzer Zeit bewältigen, was angesichts des Handlungsdrucks sowie des Fachkräftemangels für die Wärmewende im Bestands von wesentlicher Bedeutung ist.“

Der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft hat sich seit vielen Jahren als innovative Plattform für Best Practices etabliert, die einen maßgeblichen Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen leisten. Getragen wird der Branchenpreis vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen sowie dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, die insgesamt rund 5.000 Wohnungsunternehmen repräsentieren. Das Motto des diesjährigen DW-Zukunftspreises zeigt, dass die Bestandssanierung ganz oben auf der Agenda der deutschen Wohnungswirtschaft steht. 

Das gilt auch für das Nachbarland Österreich, wo rund 60 Prozent der 2 Mio. Wohngebäude energetisch saniert werden müssen. Nur konsequent, dass Renowate als Joint Venture des deutschen Wohnungsunternehmens LEG Immobilien und des österreichischen Baukonzerns Rhomberg Anfang Juni eine Niederlassung in Wien eröffnet hat. Erste Projekte sind hier ab 2024 geplant. In Deutschland wird Renowate nach dem ersten erfolgreichen Piloten in Mönchengladbach im laufenden Jahr 12 weitere serielle Sanierungsprojekte umsetzen.