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Verwaltungsgebäude Tierpark BerlinZRS Architekten Ingenieure & Tierpark Berlin | Matthew Crabbe

Tierpark Verwaltungsgebäude | Berlin

| Auf einen Blick  | Hintergrund & Herausforderungen | Maßnahmen | Erfolge & Lessons Learned | Bilder des Projekts

Nachdem das Verwaltungsgebäude des Berliner Tierparks aufgrund des baulichen Zustands einige Jahre leer stand, wurde 2017 eine umfassende serielle Sanierung initiiert. Das Projekt wurde u.a. von ZRS Architekten und der Zimmerei SIEVEKE durchgeführt. 

    • Anzahl der Vollgeschosse: 3
    • Wohn- bzw. Nutzfläche in qm: 3556
    • Baujahr: 1960er-Jahre
    • 10319 Berlin
    • Bauzeit (Baubeginn und Baufertigstellung): 2017-2019

    Projektbeteiligte

    Hintergrund & Herausforderungen

    Das in den 1960er Jahren erbaute Verwaltungsgebäude des Berliner Tierparks in Berlin-Friedrichsfelde stand vor der Instandsetzung aufgrund von Fassaden- und Schadstoffproblemen leer. Anstatt eines Abrisses des DDR-Skelettbaus entschied man sich für eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudes. Während der seriellen Sanierung wurden die bestehende Außenwand vollständig zurückgebaut und durch eine neue Wandkonstruktion in Holztafelbauweise ersetzt. Im Gebäudeinneren wurden vornehmlich Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt, um die Wiedernutzbarmachung zu ermöglichen. 

    Maßnahmen

    Gebäudehülle

    • Fassade: Hinterlüftete Fassade, neue Wandkonstruktion in Holztafelbauweise

    Anlagentechnik

    • Heizung und Warmwasser, Lüftung: Vollständiger Austausch der Heizungs-, Sanitär, Lüftungs- und Elektroinstallationen 
    • Energieerzeugung: Modernisierung der Gebäudetechnik 
    • Weitere (z.B. Balkone, Treppenhäuser, Außenanlagen,...):


    Besonderheiten: Die Wandkonstruktion in Holztafelbauweise besteht aus an den Ringankern aufgehängten Wandelementen. Dies ermöglichte einen hohen Vorfertigungsgrad und beschleunigte die Umsetzung. Im Gebäudeinneren konnten Einbaumöbel und Kassettendecken aus den 60er Jahren vor der Zerstörung bewahrt werden. 

    Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglichte eine Fertigstellung der Gebäudehülle in nur wenigen Wochen. Die neue Hülle weist zudem ein geringes Gewicht auf, wodurch auf einen Nachweis der Bestandsstatik verzichtet werden konnte.