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Energiesprong DE
Broschüren zum Energiesprong Innovation Day liegen gestapelt auf einem Holztisch.dena | Claudius Pflug

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Entdecken Sie branchenrelevante News rund um die serielle Sanierung nach dem Energiesprong-Prinzip. Unser Ziel ist es, Sie bestens über die neuesten Entwicklungen in der Welt der nachhaltigen und energetischen Gebäudesanierung zu informieren.

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Erste serielle Hybridsanierung eines Geschäftshauses

In Kaiserslautern wurde ein Geschäftshaus aus den 60er Jahren seriell saniert und erfüllt heute höchste energetische Standards. Das Projekt war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung: 8-geschossig, komplett an Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen vermietet, in urban verdichteter Innenstadtlage.

Unter diesen Voraussetzungen galt es eine bauliche Lösung zu finden, die eine energetische Modernisierung bei laufendem Betrieb ohne lange Gerüststandzeiten ermöglicht. Der Bauherr, die Palatina Wohnbau GmbH, entschied sich deshalb für ein serielles Sanierungskonzept mit kreativen baulichen Lösungen, das vom Architekturbüro pg 1 geplant und von CLTech vorgefertigt und montiert wurde.

Montage innerhalb eines Tages

Die Sanierung der Vorderseite erfolgte mit 12 vorgefertigten 10 Meter langen und 2,18 Meter breiten Massivholz-Elementen. Da die Fassadenmodule bereits im Werk mit Dämmung, dreifach verglasten Holzfenstern sowie einer Installationsebene für Elektro/Lüftung versehen wurden, konnte die Montage der Elemente innerhalb eines Tag abgeschlossen werden.                

Erhalt des architektonischen Erbes

Da es den Architekten wichtig war, die charakteristische Brutalismus-Struktur der Betonfassade an der Rückwand und den Seitenwänden zu erhalten, wurde eine pragmatischen Hybridlösung gefunden: Anstelle der für eine serielle Sanierung typischen Außendämmung wurde in diesem speziellen Fall eine Innendämmung angebracht. Dadurch konnte die Ästhetik der Betonfassade bewahrt und gleichzeitig ein effektiver Wärmeschutz erreicht werden.

Fernwärme plus Photovoltaik

Darüber hinaus wurde das Geschäftshaus energetisch auf den neuesten Stand gebracht: Ergänzend zur Fernwärme, die das Gebäude nach wie vor mit Heizenergie und Warmwas-ser versorgt, trägt nun Solarenergie zu Deckung des Energiebedarfs bei. Durch eine großflächige Installation von Photovoltaikmodulen auf dem Flachdach und der Süd-West-Fassade ist aus den vormals ineffizienten Gebäude ein Plusenergiehaus geworden.

Die serielle Sanierung des Geschäftshauses in Kaiserslautern zeigt, wie Klimaschutz, Kosteneffizienz und die Erhaltung des kulturellen Erbes mit kreativen baulichen Lösungen in Einklang gebracht werden können.

Pressekontakt

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Ariane Steffen

Kommunikation Wohnungswirtschaft und Nichtwohngebäude

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