Erste serielle Sanierung in Nürnberg gestartet
Im Nürnberger Stadtteil Langwasser lässt das kommunale Immobilienunternehmen wbg ein in den 60er Jahren erbautes Wohngebäude mit 32 Mietparteien von der B&O Gruppe seriell sanieren.
Die bereits realisierten Projekte anderer Wohnungsunternehmen haben die wbg Nürnberg motiviert, neue Wege bei der Modernisierung zu gehen und das serielle Sanieren im eigenen Bestand zu erproben. „Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Modell eine zeitliche Einsparung von rund acht Wochen haben und die Kosten aktuell um etwa fünf Prozent senken können“, erklärt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira. Quelle des Zitats
Durch den hohen Vorfertigungsgrad verlagert sich ein Großteil der Arbeiten ins Werk. Da die Bauelemente vor Ort nur noch installiert werden, lassen sich Sanierungsprojekte deutlich schneller realisieren als mit herkömmlichen Verfahren. Die Belastungen für die Bewohnenden sind vergleichsweise gering, sodass die serielle Sanierung in bewohntem Zustand durchgeführt wird.
Serielles Sanieren setzt auf digitale Planung, industrielle Vorfertigung und standardisierte Prozesse. Durch die Integration kreislauffähiger Konstruktionsprinzipien und die Verwendung nachhaltiger Materialien trägt der innovative Modernisierungsansatz außerdem dazu bei, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren.
