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Energiesprong DE

Klassenziel: Klimaneutralität

Rund 85 Prozent aller öffentlichen Gebäude in Deutschland sind in einem schlechten energetischen Zustand. Besonders hoch ist der Sanierungsdruck bei Schulen.

Laut dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) verbraucht eine mittelgroße Schule pro Jahr circa 1.000.000 Kilowattstunden für Wärme und 100.000 Kilowattstunden für Strom. Das entspricht jährlichen Heizkosten von 100.000 Euro und Stromkosten von 32.000 Euro. 

Initiiert vom Energiesprong-Team der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Energieagentur Rheinland-Pfalz trafen sich am 11.Mai 33 Vertreter aus 24 rheinland-pfälzischen Kommunen, um sich über die Möglichkeiten der seriellen Sanierung ihrer Schulgebäude zu informieren. Aufgrund ihrer einfachen Gebäudekubatur bieten Schulen, Kindergärten und Sporthallen ideale Voraussetzung für die energetische Modernisierung nach dem Energiesprong-Prinzip.

Serielles Sanieren kombiniert digitale Planung mit industrieller Vorfertigung und standardisierten Prozessen. Dadurch verlagern sich bis zu 80 Prozent der Arbeiten von der Baustelle ins Werk. Energetische Modernisierungen können auf diese Weise innerhalb der Schulferien realisiert werden. 

Zur Erhöhung der Sanierungsgeschwindigkeit öffentlicher Gebäude stehen in Rheinland-Pfalz hoch attraktive Förderprogramme zur Verfügung: So z.B. die EFRE-Zuschussförderung „Kommunale Gebäudeenergieeffizienzmaßnahmen“, bei der die energetische Modernisierung von Schulen bis zu rund 90 Prozent gefördert wird. Darüber hinaus fördert das Kommunale Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation KIPKI Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und nachhaltigen Wärmeversorgung an Schulen und Kitas mit insgesamt 250 Millionen Euro. 

Auch die rund 47.000 Schulen in anderen Bundesländern können ihr energetisches Klassenziel mithilfe der seriellen Sanierung schnell, einfach und bezahlbar erreichen. Im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) wird die Sanierung von Nichtwohngebäuden mit zinsverbilligten Krediten und Tilgungszuschüssen bis zu 50 Prozent gefördert. 

Pressekontakt

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Ariane Steffen

Kommunikation Wohnungswirtschaft und Nichtwohngebäude

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